Claus Schaffer: „Erneut Messerattacke in Flüchtlingsunterkunft“

Bundesfamilienministerin Lamprecht (SPD) hat laut Medienberichten mit einem Schreiben vom 16. September die Bundesbehörden angewiesen, in offiziellen Schreiben auf die Gender-Sonderzeichen zu verzichten. Verwiesen wurde auf die Auffassung des Deutschen Rechtschreibrats, wonach nicht sichergestellt sei, dass solche Schreibweisen „allgemein verständlich sind“. Claus Schaffer, sozialpolitischer Sprecher der AfD im Schleswig-Holsteinischen Landtag, erklärt dazu:

„Die Entscheidung des SPD-geführten Ministeriums ist bemerkenswert, denn sie folgt nicht nur dem Wunsch der Mehrheit der Bevölkerung: Immerhin ergaben repräsentative Erhebungen eine klare Ablehnung der Gendersprache von rund 60 Prozent der Befragten. Diese Entscheidung folgt auch nur eine Woche später dem Antrag der AfD im Schleswig-Holsteinischen Landtag, der mit dem Titel ‚Gendersprache in der Landesverwaltung abschaffen‘ exakt die Klarstellung zur Behördenkommunikation auf Landesebene anstrebte, die nun auf Bundesebene verbindlich gilt.

Nun maßen wir uns keineswegs an, die Entscheidung der Bundesfamilienministerin Lamprecht beeinflusst zu haben. Aber es ist auch Aufgabe der Opposition, Handeln der Regierung dann öffentlich zu machen, wenn dieses widersprüchlich ist und so zu Handlungsunsicherheiten der Exekutive im Land führen kann. Unsere Landesbehörden sind darauf angewiesen, in der offiziellen Kommunikation nach innen und außen eine Sprache anzuwenden, die ‚aus einem Guss‘ und für jedermann leicht verständlich ist. Sie hat sich gerade nicht am Gender-Trend oder politischen Befinden eines Ministeriums auszurichten.

Am 23. September 2021 wurde unser Antrag im Parlament von den regierungstragenden Parteien sowie der SPD abgelehnt. Der Landtag Schleswig-Holstein hat damit zunächst die Chance vertan, sich dem Mehrheitswillen der Bürger bei der Ablehnung der Gendersprache ebenso anzuschließen wie der politischen Richtung der eigenen Bundesparteien. Der Konsensblock der Altparteien verbiegt sich aus rein ideologischen Gründen bis zur eigenen Unkenntlichkeit, nur um einem Antrag unserer Partei nicht zustimmen zu müssen.

Wir wollen aber Vernunft statt Ideologie, zum Wohle unseres Landes.“

 

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