Volker Schnurrbusch: „Impfdruck auf Kinder beenden“

Volker Schnurrbusch, bildungspolitischer Sprecher der AfD im Schleswig-Holsteinischen Landtag, nimmt zu den Impfkampagnen, die sich an Kinder und Jugendliche wenden, wie folgt Stellung:

„Draußen vor der Tür stehen Bürger dieses Landes und fordern die Politik zum Dialog auf. Fast täglich gehen Tausende, ja Zehntausende von Menschen auf die Straße, um friedlich gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren, die kaum noch irgendjemand nachvollziehen kann. Die Politik widerspricht sich im Wochentakt, die Bundesländer verfahren nach Willkür, die neue Bundesregierung ist genauso hilflos wie die alte. Das Einzige, was bleibt, ist Entrechtung, Druck- und Angstmache. Egal, wie viele Mediziner Entwarnung geben, weil endlich eine natürliche Infizierung mit einem Grippevirus abzusehen ist. Die Politik auch dieser Landesregierung lässt den Griff auf die Grundrechte nicht locker und propagiert sogar noch den Impfzwang. Besonders perfide ist der Druck, der seitens Politik und Schule auf Kinder und Jugendliche ausgeübt wird. Wider besseren Wissens sollen Kinder an die Nadel gedrängt werden. Das halten wir für verwerflich.

Der Leiter des Gesundheitsamtes Plön, Dr. Josef Weigl, selbst Kinderarzt und habilitiert in pädiatrischer Infektionsepidemiologie, hat vor einigen Wochen einen Brief an die Politik verfasst, der leider ohne jedes Echo seitens der Altparteien oder der Medien geblieben ist. Dr. Weigl stellte in seinem Brief an die Politik unmissverständlich klar, dass es im Leben sehr darauf ankommt, mit welchem Erreger man seine Erstinfektion durchgemacht hat. Diese Erstinfektion hat einen prägenden Effekt für die Zukunft. Auch bei SARS-CoV2 bestätigt sich, dass eine Infektion und anschließende Immunität durch das Wildvirus der Immunität durch die Impfung haushoch überlegen ist. Kinder sollten nicht den unübersehbaren Risiken für die Zukunft ausgesetzt werden, die durch eine unzureichende Primärprägung durch die Impfung möglich sind, wenn die natürliche Infektion mit extrem geringem Restrisiko verantwortbar ist`.

Es ist hinlänglich bekannt, dass Kinder unter 12 Jahren kein signifikantes Risiko durch SARS-CoV2 haben, dass eine Impfung dieser Altersgruppe das Risiko für andere nicht reduzieren wird und dass wir das Risiko für eine, wie Dr. Weigl sagt, `eine Primärprägung durch Impfung nicht eingehen dürfen, denn es besteht die Möglichkeit für die Zukunft, aus dieser Infektion Schlimmeres zu machen als es im natürlichen Verlauf der Fall wäre`.

Daher unser eindringlicher Appell an diese Landesregierung: Bedrängen Sie unsere Kinder nicht, deren Eltern, Lehrer, Erzieher, Ärzte! Verlassen Sie den Pfad des Impfzwangs, der Angstmache, der Ausgrenzung.
Wir sind auf dem Weg in eine normale Grippesaison, daher sollten Bundes -und Landesregierung auch endlich den Ausnahmezustand beenden und allen Bürgern, egal mit welchem Status, ihre Grundrechte ohne jede Einschränkung gewähren.“