Volker Schnurrbusch: „Trave-Campus Lübeck in größtmöglichem Umfang erhalten“

Volker Schnurrbusch, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD im Schleswig-Holsteinischen Landtag, nimmt Stellung zu TOP 18 „Fachkräfteausbildung stärken – Zukunft des Trave-Campus“:

“Die Handelskammer Lübeck hat in seiner Vollversammlung am 20. September entschieden, dass das Neubauvorhaben des Trave-Campus nicht in der ursprünglich geplanten Form umgesetzt werden kann. Ein verständlicher Schritt, denn die Umsetzung würde weitere 60 Millionen Euro benötigen. Eine verkleinerte Bauvariante würde allerdings zahlreiche wichtige Handwerksberufe wie Bäcker, Fleischer und Glaser ausschließen.

Die Bedeutung der dualen Ausbildung für die Entwicklung und Zukunftssicherung unseres Landes ist für die AfD unbestritten – Motto: `Meister statt Master`! Daher unterstützt die AfD alle Bestrebungen, den Neubau des Trave-Campus in geplanter Größe zu realisieren. Alternativ ist auch denkbar, die bundesweit einzigartige Seemannschule auf dem Priwall als Ausbildungsstätte für alle maritimen Bildungsgänge in die Trägerschaft des Landes oder der Stadt Lübeck zu überführen.

Die Gespräche zwischen Land, Stadt, der Handwerkskammer und anderen Schulträgern sollen intensiviert werden, um möglichst alle Ausbildungsgänge in Lübeck zu erhalten. Die AfD unterstützt jede finanzierbare Lösung und steht an der Seite der Auszubildenden und Ausbilder, denn sie sind es, die die Zukunft unserer mittelständischen Wirtschaft sichern.

Einen Tag nach der Haushaltsdebatte, bei der zahlreiche ideologische Phantasieprojekte der Grünen durchgewunken wurden, müssen die Betroffenen den Eindruck gewinnen, dass Geld auf Bundes- und Landesebene nicht das Problem ist.“