Volker Schnurrbusch: „Der ländliche Raum muss verkehrstechnisch besser angebunden werden – zum Wohle der Bürger und der Tourismuswirtschaft“

Der Landtag hat sich für Fernzuganbindungen für die Tourismusdestinationen an Nord- und Ostsee ausgesprochen. Dazu erklärt der wirtschafts- und verkehrspolitische Sprecher der AfD im Landtag Schleswig-Holstein, Volker Schnurrbusch:

„Die AfD hat sich immer für den Erhalt der Bäderbahn ausgesprochen, weil sie von Lübeck aus die Seebäder miteinander verbindet und so eine wichtige Anbindung für Einheimische und Urlaubsgäste gleichermaßen darstellt. Die gute Erreichbarkeit unserer Ostsee-Destinationen per Bahn ist für junge Familien wie für ältere Bürger ein gewichtiges Argument bei der Wahl des passenden Urlaubsortes. Es ist gut, dass wir mit der Fehmarnbelt-Querung und der Hinterlandanbindung eine transeuropäische Verkehrsachse in die Region bekommen. Aber gleichzeitig drohen die Bäderorte in Ostholstein schlechter gestellt zu werden. Darunter leidet besonders der Tourismus. Daher begrüßen wir den vorliegenden Antrag und fordern die Deutsche Bahn auf, in ihrem Fahrplan Halte von Fernzügen in den Badeorten der Lübecker Bucht einzuplanen.

Es gibt bereits viele Ideen, wie Fahrgäste von den neuen Haltepunkten im Hinterland an die Küste gebracht werden können. Man spricht von einem Bäderbus, von autonom fahrenden Pendelbussen, von der Nutzung der stillgelegten Trassen für Fahrräder, von einer Art Straßenbahn, ja sogar von Luft-Taxis. Wir ermuntern das Wirtschaftsministerium dazu, diesen Weg weiter zu verfolgen. Auch die Elektrifizierung der Marschbahn ist überfällig. Dass Schleswig-Holstein immer noch das Schlusslicht bei der Elektrifizierung ist, wirkt wie ein schlechter Witz angesichts der großen Versprechungen der sogenannten ‚Verkehrswende‘.

Wir werden im Wirtschaftsausschuss auch künftig die Verantwortlichen der Deutschen Bahn unter Druck setzen – damit Schleswig-Holstein nicht abgehängt wird.“