Dr. Frank Brodehl: „Wir müssen dem Missbrauch bei Kindergeldzahlungen ins EU-Ausland einen Riegel vorschieben“

Die Zahl der im EU-Ausland lebenden Kinder, an die der deutsche Staat Kindergeld zahlt, ist im Juni 2018 gegenüber dem Vorjahr um 10,4 Prozent angestiegen. Immer mehr Oberbürgermeister beklagen angesichts dessen eine rasant zunehmenden „Migration in das deutsche Sozialsystem“. Dr. Frank Brodehl, sozialpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt dazu:

„Wenn Menschen im EU-Ausland von Banden gezielt angeworben und nach Deutschland gebracht werden, nur damit sie hier einen Wohnsitz zum Bezug von Kindergeld erhalten, dann ist dieses Verhalten auf die Ausbeutung unseres Sozialstaats gerichtet, das wir auf keinen Fall hinnehmen können.

Dass der SPD-Oberbürgermeister von Duisburg darauf hinweist, dass es in seiner Stadt 2005 ganze 18 Zuwanderer aus Südosteuropa gab, 2012 bereits 6.000 und heute mehr als 19.000, dann ist das ein starkes Indiz dafür, dass hier systematisch in unser Sozialsystem migriert wird.

Befördert wir dieser Sozialtourismus durch die geltenden EU-Bestimmungen. Nach diesen kann derzeit das deutsche Kindergeld bei Auszahlung in andere EU-Länder nicht an die dortigen Lebenshaltungskosten angepasst werden. Das muss sich schnellst-möglich ändern.“

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