Volker Schnurrbusch: „LNG-Terminal Brunsbüttel auf der Kippe? Jamaika hat sich einmal mehr verrechnet!“

Volker Schnurrbusch, der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD im Schleswig-Holsteinischen- Landtag, bezweifelt die Umsetzungsmöglichkeit des für Brunsbüttel geplanten Baus eines Terminal für Flüssiggas (LNG).

„Steht das in Brunsbüttel geplante Terminal für Flüssiggas (LNG) auf der Kippe? Einer der Hauptinvestoren hat soeben seine Beteiligung abgeschrieben und glaubt offenbar nicht mehr an den Erfolg des Unternehmens. Mitverantwortlich für den Vertrauensverlust des Investors in den LNG-Terminal-Projekt, laut Ministerpräsident Daniel Günther „die größte Industrie-Investition, die wir je hatten“, sind unter anderem Verzögerungen bei umweltrechtlichen Genehmigungen des Landes Schleswig-Holstein.

Das mit hunderten von Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln subventionierte Terminal sollte laut Landesregierung für mehr Unabhängigkeit von Gaslieferungen aus Russland sorgen. Doch der Preis dafür wäre hoch: Denn neben den Steuermillionen würde voraussichtlich Gas aus den USA und Katar in Schleswig-Holstein angeliefert werden. Warum das Gas, welches durch `Fracking` gewonnen wird oder von einem dubiosen Golfemirat angeliefert wird, besser sein soll als verlässliche Lieferungen aus den schier unerschöpflichen Vorkommen in Osteuropa, bleibt bisher das Geheimnis von CDU und FDP, die sich für das teure Terminal eingesetzt haben. Die Grünen wollen am liebsten gar kein Gas ins Land holen, weil sie immer noch glauben, dass Wind und Sonne auch bei Flaute und Wolken genügend Energie liefern.

Die AfD spricht sich als einzige Partei eindeutig für Nord Stream 2 aus, das gerade von grünen wirtschaftsfeindlichen Bundesministern torpediert wird. Nur Gas aus Russland kann die Risiken der „Energiewende“ ausgleichen. Bei aller Kritik an der russischen Staatsführung hat diese bisher immer ihre Lieferverpflichtungen eingehalten. Das LNG-Terminal in Brunsbüttel ist so überflüssig wie das schmutzige Gas aus den USA!“