Millionenausgaben für Branntkalk aus dem 17. Jahrhundert?

Die Lübecker Bürgerschaft beriet über geplante Millionenausgaben zur Bergung eines Schiffswracks aus dem 17. Jahrhundert. Aber nicht nur das Wrack soll geborgen werden, sondern auch der Branntkalk, der als Ladung an Bord war. Zudem soll an anderer Stelle der Denkmalschutz an historischen Bauwerken umgegangen werden. Dass dies die Kritik der AfD-Bürgerschaftsfraktion auf sich zog, verdeutlichte der kulturpolitische Sprecher der AfD in der Lübecker Bürgerschaft, Heiko Steffen:

 

Aus der Presseveröffentlichung:

Als kulturpolitischer Sprecher unserer Fraktion habe ich erneut geplante Millionenausgaben für die Bergung von Teilen eines Schiffswracks aus der Trave kritisiert. Bereits geborgene Teile haben bereits die Datierung des Schiffes auf das Ende des 17. Jahrhunderts, also nach dem Ende der Hanse, ermöglicht. Ebenso steht die Ladung fest: Branntkalk für den Häuserbau. Warum jetzt 150 verklumpte Branntkalkladungen gehoben werden sollen, wurde erneut nicht klar. Als Begründung wird eine Unterdenkmalschutzstellung des “Wracks” angeführt. Gleichzeitig überstimmt der Lübecker Bürgermeister seine Denkmalschützer und plant für eine Museumserweiterung den Durchbruch durch ein denkmalgeschütztes mittelalterliches gotisches Kellergewölbe. Unglaubwürdige Politik, die so nur von uns kritisiert und vor allem dann in den Abstimmungen auch tatsächlich von der AfD als einzige Kraft abgelehnt wird.

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