Schule frei von Ideologie

Die Lübecker Bürgerschaft hat in der gestrigen Sitzung mit großer Mehrheit der Namensänderung von Lübecks ältestem Gymnasium, dem Katharineum, zugestimmt. [1]
Die AfD Fraktion in der Lübecker Bürgerschaft hat dagegen gestimmt.

Die Schulkonferenz hatte vorab einem Antrag der Schülervertretung zugestimmt, dass der Namenszusatz „für Jungen und Mädchen“ gestrichen wird. In dem Antrag der Schülervertretung heißt es, „ … dass dem Geschlecht nicht eine so große Rolle zugesprochen werden sollte und das binäre Geschlechtersystem überholt ist.“ [2]

Die Lübecker Nachrichten sprechen davon, dass die Namensänderung erfolgt, um die moderne Geschlechtervielfalt abzubilden. [3]

Die Direktkandidatin der AfD im Wahlkreis 33 Lübeck-Süd Andrea Gaidetzka – AfD sagt dazu: „Menschen werden geboren als Mädchen oder Jungen. Diese biologische Tatsache ist weder überholt, noch sollte es modern sein, sein Geschlecht ändern zu wollen. Schule darf kein Ort politischer Indoktrination sein.

Wir als AfD setzen uns dafür ein, Schule freizuhalten von Genderideologien. Es ist ein fatales Zeichen für Schülerinnen und Schüler, die Namensänderung mit dieser Begründung zu unterstützen.“

[1] VO/2022/10974
[2] Protokoll 1. Schulkonferenz im Schuljahr 2021/22
[3] https://www.ln-online.de/Lokales/Luebeck/Gymnasium-fuer-alle-Geschlechter-Katharineum-in-Luebeck-aendert-seinen-Namen?