Lübeck: Corona-Befragung der Gewerbetreibenden

Die Corona-Auflagen der Landesregierung sind für viele Gewerbetreibende eine erhebliche wirtschaftliche Belastung. Die AfD Fraktion fordert daher die Hansestadt auf, alle Lübecker Gewerbetreibenden zu dem Thema zu befragen. [1]

Auf Basis der Antworten kann dann Verwaltungshandeln verbessert und Unterstützungsbedarf identifiziert werden.

Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende David Jenniches: „Die Auflagen der Landesregierung sind gerade für Einzelhandel und Gastronomie eine große Belastung. Aber auch andere Gewerbetreibende leiden unter der Corona-Politik der Landesregierung. Ein Ende ist nicht sicher absehbar.

Es gibt finanzielle Hilfen von Bund und Land und punktuell auch durch die Hansestadt. Trotzdem ist es sinnvoll, durch eine Befragung allen Gewerbetreibenden Gelegenheit zu geben, ihre Problemlage zu schildern und Lösungsvorschläge zu machen. Das ermöglicht Politik und Verwaltung, besser zu helfen.

Die Stadtverwaltung hat mit Befragungen z.B. zu Angsträumen, Integrationskonzept oder Hafenentwicklungsplan bereits einschlägige Erfahrungen.

Auch Gerechtigkeitsüberlegungen spielen eine Rolle: Wir hatten in der jüngsten Zeit hier in Lübeck sehr intensive Diskussionen darüber, wie Künstlern geholfen werden kann. Da gehört es sich, dass wir uns auch intensiv mit der Lage derjenigen befassen, deren Arbeit Grundlage unseres Wohlstandes ist. Politik wird es nie allen recht machen können. Aber allen Betroffenen Gelegenheit geben, ihr Anliegen zu äußern, das sollten wir. Unser Antrag dient diesem Ziel,“ schließt David Jenniches.

[1] VO/2021/09682 Durchführung einer Befragung der Lübecker Wirtschaft zum Thema „CoronaAuswirkungen“